FRIKO Berlin trotzt Schmutzkampagne – mit Erfolg: Für eine breite Friedensbewegung
Die Friedensbewegung lebt. Das zeigte sich bei den erfolgreichen Ostermärschen, die vielerorts Zuwächse verzeichnen konnten. Es zeigt sich bei Aufrufen für Verhandlungen und gegen Waffenlieferungen, die inzwischen auch in gewerkschaftlichen und sozialdemokratischen Kreisen auf Resonanz stoßen. Doch es vergeht kein Tag, an dem nicht versucht wird, Friedensbewegte zu diskreditieren, zu spalten und gegeneinander aufzubringen. Die Friedenskoordination Berlin (FRIKO) mobilisiert seit 1980 gegen Kriegstreiberei. In diesem Jahr sah sie sich harten Angriffen ausgesetzt und wie viele andere Friedensinitiativen in der Bundesrepublik mit dem Vorwurf konfrontiert, eine „Querfront“ vorzubereiten. Die FRIKO wies die Anschuldigungen zurück und reagierte mit der Stellungnahme: „Ja! Kein Frieden mit Rechten!“, in der sie falsche Behauptungen widerlegte und von Verleumdungen betroffene Initiativen und Personen verteidigte. UZ sprach mit Jutta Kausch-Henken über den Umgang mit haltlosen Beschuldigungen, den Ostermarsch in Berlin und die Notwendigkeit einer breiten Friedensbewegung.