«Ich wollte solidarisch sein und etwas Gutes tun!»
Thi Mai-Trang Jost ist seit einem Jahr auf fremde Hilfe angewiesen und kann ihren 100-Prozent-Job nur noch zu Hause und reduziert ausführen. Nach drei Impfungen mit einem mRNA-Vakzin ging für die heute 45-Jährige ein Tor zur Hölle auf. Wenn Mai, wie sie Freunde nennen, aus dem Haus muss, ist sie auf den Rollstuhl angewiesen. Im Gegensatz zu Long-Covid, das Menschen nach einer durchgemachten Covid-19-Erkrankung entwickeln können, spricht hier die Fachwelt vom Post-Vac-Syndrom, also einem Impfschaden. Derzeit weiss die gebürtige Vietnamesin nicht, wie man die vielen Symptome medizinisch in den Griff bekommen kann, denn vieles ist nach der kurzen Zeit seit der Einführung der Impfstoffe völlig unklar.