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Serpil Temiz-Unvar über ihre Initiative: „Ferhat hat immer gekämpft“Folge 27: Das Stalingrad der Bessermenschen

Musik in Freiheit

Titelbild

Kulturschaffende wollen nicht länger Handlanger der Politik sein, um einen Teil ihres Publikums auszugrenzen, und haben eine Initiative gestartet.

Kunst sollte nicht nur von Freiheit singen, sondern tatsächlich auch frei sein und frei lassen. In jüngster Zeit jedoch muss die Kultur gleichsam in Fesseln tanzen. Künstlerinnen und Künstler wurden für über ein Jahr fast aller Möglichkeiten beraubt, ihren Beruf öffentlich auszuüben. Jetzt, da Auftritte teilweise wieder möglich sind, sehen sie sich in eine eigentlich unzumutbare Rolle gedrängt: Sie müssen von der Regierung erlassene Hygieneregeln gegen ihr Publikum durchsetzen und Teile ihrer Zuhörerschaft — oftmals treue Fans — von ihren Konzerten ausschließen, wenn diese nicht der „3G“-Norm entsprechen. Dies widerspricht eklatant der Menschenwürde, wie sie unter anderem in einer Resolution der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PVER) vom 27. Januar 2021 definiert worden ist. Diese beinhaltet eine absolute Freiheit der Impfentscheidung jedes Einzelnen. Mehrere hundert Künstlerinnen und Künstler wollen sich nicht länger als Repressionshilfskräfte der Politik einspannen lassen und haben deshalb ein Manifest verfasst, das jeder unterschreiben und weiterverbreiten kann.

Den Bericht gibt's hier.