Jugendarbeitslosigkeit in der Corona-Pandemie in der EU
Seit Ausbruch der COVID-19-Krise stieg die Jugendarbeitslosigkeit in den EU-27 von 2,7 Millionen Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren auf 3,3 Millionen um rund 600.000 innerhalb von einem Jahr. Dabei zeigen sich große Unterschiede im Hinblick auf den Anstieg der Arbeitslosenquote: Griechenland hatte bereits vor der Pandemie eine sehr hohe Jugendarbeitslosenquote mit 34,4 Prozent. Zwischen 1. Quartal 2020 und 2021 stieg diese auf 43,3 Prozent an. In Spanien stieg die Jugendarbeitslosenquote ebenfalls deutlich von 33 Prozent auf 39,5 Prozent. Die niedrigste Jugendarbeitslosenquote hatte im 1. Quartal 2021 Deutschland mit 8,3 Prozent. Malta war sogar in der Lage, die Jugendarbeitslosenquote in diesem Zeitraum um 0,7 Prozentpunkte zu verringern. In Österreich stieg die Jugendarbeitslosenquote von 9,9 Prozent auf 13,3 Prozent (+3,4 Prozentpunkte), womit Österreich nur mehr die sechstniedrigste Quote in der EU hat.