Die Schwachköpfe von “Maischberger die Woche” bilden sich ein, sie verstünden mehr von Epidemiologie als der meistzitierte Epidemiologe des Planeten
Ist der US-Epidemiologe John Ioannidis umstritten?
Mit Kassenärztechef Andreas Gassen und SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach diskutierten wir in der Sendung über den weiteren Kurs in der Corona-Pandemie. Gassen argumentierte für eine weitreichende Aufhebung der Maßnahmen und berief sich auf Studien, die die Gefahr durch Covid-19 eher gering einschätzen. Exemplarisch verwies er auf eine Arbeit des US-Epidemiologen John Ioannidis. Lauterbach entgegnete, dieser sei als Referenz ungeeignet. In weiten Teilen der Fachwelt gelte Ioannidis als Corona-Verharmloser, so der SPD-Politiker.
Das gilt jetzt also als “die Wissenschaft”: ein Politclown, der sich stellenweise innerhalb ein und desselben Tages selbst widerspricht und intellektuell tieffliegende Propagandisten, die sich als “Faktenchecker” aufspielen, behaupten, mehr Ahnung als der Fachwissenschaftler mit der höchsten Reputation weltweit in dessen eigenen Fachgebiet zu haben.
So kann man sich auch zum Affen machen. Wenn das nicht auf Gebührenzahlerkosten gemacht würde, wär's zum Totlachen.