Tote und Lügen als EU-Agenda
Als am 8. September 2020 auf Lesbos das Elendslager „Moria“ abbrannte, war das Medienecho groß. Über 13.000 Menschen waren jetzt noch obdachloser als zuvor, Tausende mussten im Freien übernachten. Die griechische Polizei schoss mit Tränengasgranaten in die Menge und traf auch Kinder. Die Bilder von Elend und Gewalt ließen Empörung aufkommen, es gab viele Solidaritätsbekundungen. Die Bundesregierung verkündete nach der Katastrophe über 1500 Geflüchtete, hauptsächlich Kinder und Familien, aus Griechenland aufnehmen zu wollen und nannte dies einen „humanitären Akt“.