Die Biden-Regierung legt ein massives Infrastrukturförderungsprogramm für die USA vor – innerhalb von 8 Jahren sollen fast 3'000 Milliarden Dollar investiert werden
Nach den schlechten Nachrichten, dass diese US-Regierung leider die katastrophale imperiale Kriegspolitik der letzten Präsidenten fortführen möchte, ist das wenigstens für viele US-Amerikaner ein Hoffnungsschimmer. Präsident Biden stellte den Plan dann auch in Pittsburgh vor, einer Stadt, die früher als das Herz der US-Industrie galt, und über die man heute abwertend sagt, sie liege im “Rostgürtel” des Landes.
Erfreulicherweise hat man also bei den Democrats gelernt, wo der vorherige Präsident Trump seine Wähler im Wesentlichen hernahm: von den Abgehängten und Enttäuschten nämlich, den Vergessenen und Verfemten dort. Es wäre wohl nicht nur für die US-amerikanische Bevölkerung ein Segen, wenn sich Washingtons Blick wieder mehr nach innen richten würde, und Geld nicht nur in die Rüstung sondern auch in die Industrieförderung flösse von Branchen, die nützliche Produkte herstellen. Man kann eine überproportionierte Rüstungsindustrie ja auch transformieren. Sie entstand aus der Produktion von Sinnvollerem, und sie kann auch in die Produktion von Sinnvollerem rückgeführt werden.
China benötigt dringend wieder Konkurrenz als “Fabrik der Welt”.