Das US-amerikanische Gesundheisamt CDC stellt fest, dass Maskenpflicht das Wachstum der Verbreitung von SARS-CoV-2 um durchschnittlich 1.8 % senkt
(Quelle: CDC)
(Sicherungskopie)Oder kurz, auch in den USA ist die Maskenpflicht praktisch für die Füsse, wenn man das herauslesen will. Denn die Studie ist alles andere als sauber, und man kann rauslesen, was man will, wenn man sie interpretiert. Auch in den USA wird mit statistisch völlig sinnlosen “Fallzahlen” hantiert. Es könnte auch sein, Maskenpflicht hat überhaupt keinen messbaren Einfluss, und das ganze ist ein Artefakt durch die sinnlose Zahlenerhebung.
Da ich gefragt wurde, wie ich das rauslese, Zur Erläuterung aus dem Paper die Definition:
Percentage points are coefficients from the weighted least-squares regression models. Reported numbers are from regression models, which controlled for county, time (day), COVID-19 tests per 100,000 persons, closure of restaurants for any on-premises dining, closure of bars for any on-premises dining, and the presence of gathering bans and stay-at-home orders.
Das ist hinreichend schwammig. Genau genommen trifft nur das hier auf die Prozente zu:
Percentage points are coefficients from the weighted least-squares
Denn das andere sind die “Reported numbers”.
Nur: wie sind diese Koeffizienten definiert? Schauen wir uns die Zahlen an, in den Diagrammen. Da sind sie pro 20 Tage eingezeichnet, und als “change in case growth rate”. Nun, was ist die “case growth rate”? Sie wird nicht definiert in diesem Paper.
Also hab ich das Folgende gemacht: ich habe der überschäumend optimistischen Darstellung der Conclusions im Paper (die allesamt falsch sind, wenn die Zahlen im Paper irgend einen Sinn ergeben sollen) meine pessimistische Interpretation entgegen gestellt…
Das durchaus in der Absicht, den ganzen Unsinn zu konterkarrieren. Denn schliesslich ist die “Case growth rate” und alles, was davon abhängt, völliger Unsinn. Man müsste Kohorten-Studien durchführen, und feststellen, …
… wieviele Leute pro Tausend tatsächlich infiziert sind… … wieviele Leute pro Tausend tatsächlich erkranken… … wieviele Leute pro Tausend tatsächlich versterben… … in den unterschiedlichen Dimensionen.
Macht halt keiner. Stattdessen gibt's “Cases” und eine “Case growth rate”, die nicht definiert wird. Und dann jede Menge optimistischer Schlüsse daraus, was das alles tolles beweisen soll. Dabei kann man aus demselben Zahlensalat das grade Gegenteil dessen rauslesen, was gesagt wird – und was ich deshalb mal getan habe.
Vielleicht sollte ich das drunter schreiben, damit die Leser den schwarzen Humor auch bemerken ;-) Denn streng genommen sagt dieses Paper überhaupt nichts aus…