Die Regierung Sambias kauft die Glencore-Minen für 1.5 Milliarden Doller mehr Schulden
Sambia befand sich in einer schwachen Verhandlungsposition: Seit der letzten Schuldenstreichung im Jahr 2005 hat es wieder knapp zwölf Milliarden US-Dollar an Auslandsschulden angehäuft. Viel floss in grosse Infrastrukturprojekte; von einem weiteren Teil vermuten sambische ExpertInnen, dass er in den Taschen einzelner Politiker und Geschäftsmänner landete. Wegen der Zinszahlungen für die Staatsschulden stieg das Staatsdefizit konstant an, für Gesundheits- und Bildungsausgaben standen immer weniger Mittel zur Verfügung.