Aus der Slapstick-Klamottenkiste: der immer noch sogenannte “Verfassungsschutz” zählt “Rechtsextremismus-Verdachtsfälle in deutschen Sicherheitsbehörden” ;-)
Ich stelle mir mal vor, wie sowas in der Praxis läuft:
Du, Hans, wieviele Kollegen sind denn in der Abteilung von Peter?
Na, die sind so 30 Leute nun.
(Notiert: 30) Und bei Hermann?
Weiss ich nicht auswendig. Ach so, ja, die Personaler sagen, das sind nun 15 plus 15 Informelle Mitarbeiter.
(Notiert: 15) Ich hab Dir schonmal gesagt, wir sagen nicht IM sondern V-Leute! V-Leute, verstanden? V wie Verfassungsschutz. Mit Vogel-Eff! (Schreibt weiter) OK, und dann brauchen wir noch das KSK. Da kann ich nur schätzen, die sind ja wegen Corona nun am Impfen in Mali. Sagen wir mal, weitere 20. Naja, gut, die sind schon arg rechts, machen wir 30. Ist ja sowieso alles geheim, da wirds ja keine Prüfung geben. Hans, haben wir was von der Polizei Berlin da?
Du frägst mich Sachen heute… Lass mich sehen, die hatten doch kürzlich ein Fax… Ah, hier haben wirs ja. “Sehr geehrte Kollegen, es freut uns, Ihnen mitteilen zu können, dass es in Berlin keine rechtsextremen Verdachtsfälle in der Polizei gibt. Dieses erfreuliche Ergebnis haben wir mit der AfD-Landeszentrale abgestimmt, und können es Ihnen hiermit bestätigen.” (ruft) Berlin ist sauber!
(grummelt) Also das ist jetzt irgendwie doof. Der Chef hat gesagt, da muss in etwa ein Promille der Personalstärke rauskommen, weil Seehofer das schon in seiner Rede so hat. Und die kann nicht mehr geändert werden, die Teleprompter-Folie ist in Produktion. Also gut. Machen wir 300. Nee, 350, das klingt dann nicht so, als hätten wir die Zahl geraten. (malt einen Strich und schreibt drunter: 350). (ruft) Chef, fertig!