Ja, so ein Pech aber auch: Amris Mobilfunkdaten vom Tattag unauffindbar
Die Frage, wie der Breitscheidplatz-Attentäter Anis Amri am Tattag mit dem Internet verbunden war, ist nicht mehr mit letzter Sicherheit zu klären, weil für diesen Zeitraum Verkehrsdaten seines Mobiltelefons nicht überliefert sind. Dies erfuhr der 1. Untersuchungsausschuss („Breitscheidplatz“) am Donnerstag von zwei zuständigen Beamten des Bundeskriminalamts. Der heute 38-jährige Kriminalhauptkommissar A.S. war nach dem Anschlag am 19. Dezember 2016 an den Ermittlungen der federführenden Besonderen Aufbauorganisation (BAO) „City“ beteiligt und leitete dort die „Personensachbearbeitung“ des Attentäters. Sein 33-jähriger Kollege, der Erste Kriminalhauptkommissar A.Sl., ist nach eigenen Worten im Bereich der Operativen Ermittlungsunterstützung mit „IT-Forensik“ befasst.
Den Bericht gibt's hier. Och, wie schade! Man hätte genau feststellen können – auf ein paar Meter genau – wann Amri sich wo aufgehalten hat. Und nun sind ausgerechnet diese Daten aus Versehen und rein zufällig verloren gegangen.
Tja, kann man nichts machen. Ich nehme an, die Beteiligten werden trotzdem weiter befördert.