Wie alle Propagandisten, so greift auch der “Volksverpetzer” zur offenen Lüge, sobald er nicht mehr weiter weiss
Das hier ist nicht mehr nur Flunkern – der “Volksverpetzer” verkauft die Leichtgläubigen für dumm. Wer ist schon in der Lage, das zu prüfen? Das mag man bei der Propagandaorganisation “Volksverpetzer” gedacht haben, als die Täter dort mit der Lüge an die Öffentlichkeit gingen, es gäbe etwa keinen Abbau von Intensivbetten.
Nur haben Lügen wie die des “Volksverpetzers” hier kurze Beine. Denn es gibt mit https://www.intensivregister.de/ eine offizielle Stelle mit Statistiken zur Entwicklung der Intensivbetten. Und dort kann jeder unter https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen nachschlagen, wie es um die Intensivbetten tatsächlich bestellt ist. Das Diagramm hier ist ein Screenshot von grade eben; jeder kann auf den Link klicken und sich das selber anschauen:
Man sieht ja den Intensivbettenabbau ab August sehr klar. Aber das ist nicht die einzige Lüge der Bullshit-Propagandisten vom “Volksverpetzer”. Sie lügen auch mit ihrer zweiten Behauptung, nämlich mit der, dass etwa keine Krankenhäuser geschlossen wurden in 2020. Tatsächlich ist beispielsweise in Oberschwaben, wo ich aufgewachsen bin, das 14-Nothelfer-Krankenhaus in Weingarten ersatzlos geschlossen worden. Die Quelle für die Schliessung von 20 Krankenhäusern ist auch nicht irgend ein Querdenker-Papier. Sondern die Quelle ist die Organisation “Gemeingut in Bürgerinnenhand” – eine Organisation, die mit den Querdenkern nichts zu tun hat. Es ist eine Bürgerrechtsorganisation, die gegen die Privatisierung von Gemeingut vorgeht. Und dazu zählen eben auch Krankenhäuser, die sich zuvor im Besitz der öffentlichen Hand befanden.
Kurz: wie immer ist der “Volksverpetzer” so verlogen wie einstmals der “Stürmer”. Und die Rhetorik ist ja auch vergleichbar. Eine Hoffnung besteht jedoch: wir haben 2021. Vielleicht fallen heute weniger Leute auf Dumpfbacken-Propaganda und billige Lügen herein als damals. Die Möglichkeit sich zu informieren, besteht nämlich. Man muss Hassportalen wie dem “Volksverpetzer” nichts einfach so glauben. Nachprüfen lohnt.