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NSU-Watch: Aufklären & Einmischen #60 – Die Geschichte des rechten Terrors: Die “Gruppe Ludwig”Nichts gelernt aus der Fichenaffäre

Gewaltlosigkeit: Versuch einer Antwort

Die bisherigen Konzepte des Menschen und der menschlichen Gesellschaft waren de facto Konzepte zur Produktion von Gewalt. Ein ernsthaftes Plädoyer für den Frieden wäre deshalb ein Plädoyer für ein neues Konzept des Menschen und der menschlichen Gesellschaft. Wo eine ganze Menschheitsepoche von Gewalt geprägt war, da wird die Frage des Friedens zur Frage einer neuen Epoche. Der Übergang von der strukturellen Gewalt zum strukturellen Frieden wäre ein Epochenwechsel, der einem Mutationssprung in der Evolution des Menschen gleichkäme. Der bisherige Typus des Menschen müßte in einen neuen übergehen. Der Planet bekäme ein anderes Gesicht. Die Transformationsarbeit einer neuen Friedensbewegung wäre sich der Tatsache bewußt, daß Gewalt in der modernen Welt nicht ein Produkt überschüssiger, sondern ein Produkt unterdrückter und eingeengter Energien ist. Gewalt kommt aus der Enge.

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