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Überwachung durch Staatstrojaner: Nicht mehr nur Gott sieht allesTumor ist, wenn man trotzdem lacht (Waalkes)

Fortsetzung der Stay-Behind-Netzwerke der NATO in Dänemark

Es stellt sich heraus, dass Präsident Bill Clinton 1992 den damaligen dänischen Ministerpräsidenten Poul Nyrup Rasmussen um Zugang zum Internet-Stammnetz seines Landes bat. Er, ein überzeugter Atlantiker, hat es autorisiert. Die Verfahren für die Beziehungen zwischen der NSA (National Security Agency) und dem FE (Forsvarets Efterretningstjeneste) wurden schriftlich festgelegt. […] Die Öffentlichkeit betrachtet diesen Fall fälschlicherweise als Spionage. In Wirklichkeit wurde er vom Premierminister genehmigt und vom dänischen militärischen und elektromagnetischen Nachrichtendienst durchgeführt. Es handelt sich um die Fortsetzung des Systems, das nach dem Zweiten Weltkrieg von der CIA (USA) und dann von der NATO (USA + UK) unter dem Namen Stay-behind-Netzwerk (Gladio) eingeführt wurde. Unter dem Vorwand, gegen die Sowjetunion zu kämpfen, gaben sich die Angelsachsen das Recht, sich in die inneren Angelegenheiten der alliierten Länder einzumischen, und zwar bis zur Ermordung eines Premierministers oder zur Organisation von Staatsstreichen. Der Zweig des dänischen Stay-behind-Netzwerks, Absalon, – angeblich 1989 aufgelöst – war übrigens im Herzen des FE (Forsvarets Efterretningstjeneste). Alles deutet darauf hin, dass dieselben Massnahmen derzeit in allen NATO-Mitgliedstaaten angewendet werden.

Die Analyse gibt's hier.