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Flüchtlinge schaffen: Vertreibung durch die Kriege der Vereinigten Staaten nach dem 11. September

Since President George W. Bush announced a “global war on terror” following Al Qaeda’s September 11, 2001 attacks on the United States, the U.S. military has engaged in combat around the world. As in past conflicts, the United States’ post-9/11 wars have resulted in mass population displacements. This report is the first to measure comprehensively how many people these wars have displaced. Using the best available international data, this report conservatively estimates that at least 37 million people have fled their homes in the eight most violent wars the U.S. military has launched or participated in since 2001. The report details a methodology for calculating wartime displacement, provides an overview of displacement in each war-affected country, and points to displacement’s individual and societal impacts.

Wartime displacement (alongside war deaths and injuries) must be central to any analysis of the post-9/11 wars and their short- and long-term consequences. Displacement also must be central to any possible consideration of the future use of military force by the United States or others. Ultimately, displacing 37 million—and perhaps as many as 59 million—raises the question of who bears responsibility for repairing the damage inflicted on those displaced.

Seit Präsident George W. Bush nach den Anschlägen der Al Qaida vom 11. September 2001 auf die Vereinigten Staaten einen “globalen Krieg gegen den Terror” ankündigte, ist das US-Militär weltweit im Einsatz. Wie in früheren Konflikten haben die Kriege der Vereinigten Staaten nach dem 11. September 2001 zu massiven Bevölkerungsverschiebungen geführt. Dieser Bericht ist der erste, der umfassend misst, wie viele Menschen durch diese Kriege vertrieben wurden. Unter Verwendung der besten verfügbaren internationalen Daten schätzt dieser Bericht konservativ, dass mindestens 37 Millionen Menschen in den acht gewaltsamsten Kriegen, die das US-Militär seit 2001 begonnen oder an denen es sich beteiligt hat, aus ihrer Heimat geflohen sind. Der Bericht beschreibt eine Methode zur Berechnung von Vertreibungen in Kriegszeiten, gibt einen Überblick über die Vertreibung in jedem vom Krieg betroffenen Land und weist auf die individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Vertreibung hin.

Kriegsbedingte Vertreibung (neben Kriegstoten und -verletzten) muss im Mittelpunkt jeder Analyse der Kriege nach dem 11. September 2001 und ihrer kurz- und langfristigen Folgen stehen. Vertreibung muss auch im Mittelpunkt jeder möglichen Überlegung über die künftige Anwendung militärischer Gewalt durch die Vereinigten Staaten oder andere stehen. Letztlich stellt sich bei der Vertreibung von 37 Millionen - und vielleicht sogar 59 Millionen - die Frage, wer die Verantwortung für die Behebung der Schäden trägt, die den Vertriebenen zugefügt wurden.

Die Studie gibt's hier. (Sicherungskopie)