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Türkische Militärmacht installiert sich im Nordirak“Habe meine Lektion gelernt”: Amthor weiß jetzt, dass er für Korruption nicht bestraft wird

Der neue Opfermythos

Titelbild

Medienberichte bagatellisieren die Verbrechen der Wehrmacht in Russland und konzentrieren sich auf die Leiden von Deutschen. Exklusivauszug aus „Wer hat uns 1945 befreit?“

„Befreit“ haben uns bekanntlich nur die Westmächte. Russland dagegen hat Ostdeutschland „besetzt“ — ohne triftigen Grund offenbar. So erscheint es jedenfalls in mehreren deutschen Medienberichten. Die 27 Millionen durch deutsche Soldaten getöteten Bürger der damaligen Sowjetunion fallen häufig unter den Tisch — in einem Land, das sich für seine höchst lückenhafte „Aufarbeitung“ historischer Verbrechen gern selbst belobigt. Statt dessen werden Themen wie der Verlust der deutschen Ostgebiete oder Vergewaltigungen durch russische Soldaten hervorgehoben, die zum Tonfall des Neuen Kalten Kriegs passen. In diesem Kapitel aus dem Buch von Ulrich Heyden geht es um Themen, die in den deutschen Medien in den letzten Jahren zunehmend verfälscht oder gar nicht dargestellt werden. Es geht um das Kleinmachen der von der Wehrmacht verübten Verbrechen, das Ausblenden von faschistischer Ideologie bei den deutschen Soldaten und um die ukrainischen Kollaborateure, welche der Wehrmacht bei der Vernichtung der jüdischen Bevölkerung halfen.

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