Software in der Bioinformatik (2) – p-Hacking war gestern (ein kleines KI-Bashing)
Die eiserne Regel in der Statistik (und eigentlich jeglicher experimenteller Wissenschaft): Erst planen, dann erheben, dann auswerten. Alles Andere hat führt zu einer langen Kette von Problemen, die man Studierenden von Naturwissenschaften seit langer Zeit in Grundpraktika vermittelt. Diese Überlegung steht auch hinter der Einrichtung statistischer “Stabs”-Institute an Universitätskliniken gibt (die auch eigene Forschung machen!), denn man hat auf die harte Weise gelernt, dass gute Statistik wichtig ist. Und in vielen Institutionen gilt vor Design von Studie oder Experiment: “Erst mit den KollegInnen aus der Statistik sprechen!” — Nein, dieser Artikel geht nicht über eine bestimmte Software. Er hält sich auch nicht an die 5 Ws, die angeblich eine gute Geschichte ausmachen (Wer?, Wann?, Wo?, Was?, Warum/Wozu/Wofür?). Es geht um ein Phänomen in Umgang mit Software, gewürzt mit ein wenig Zetern über Künstliche Intelligenz (KI).