tagesschau.de: Pathologie einer Nachrichtensimulation

Florian Rötzer schreibt über “Schwindendes Interesse an Nachrichten” Schauen wir uns die “Nachrichten” vom Marktführer in Deutschland einmal an, anhand dieses Beispiel-Snapshots:

Erstmal Angstmache:

1. “Nachricht”: Corona
2. “Nachricht”: Corona
3. “Nachricht”: Corona
4. “Nachricht”: Corona
5. “Nachricht”: Corona
6. “Nachricht”: Corona
7. “Nachricht”: Corona
8. “Nachricht”: Corona
9. “Nachricht”: Corona

Dann:

10. “Nachricht”: 8. Mai (diesmal ohne die Siegermacht Sowjetunion)
11. “Nachricht”: 8. Mai (diesmal ohne die Siegermacht Sowjetunion)
12. “Nachricht”: 8. Mai (diesmal ohne die Siegermacht Sowjetunion)
13. “Nachricht”: 8. Mai (diesmal ohne die Siegermacht Sowjetunion)
14. “Nachricht”: 8. Mai (diesmal ohne die Siegermacht Sowjetunion)

Ab Meldung 15 dann zwei echte Nachrichten – falls jemand bis dahin scrollt:

15. Nachricht: EuGH gegen BVerfG wegen “Alles Geld immer den Reichen”
16. Nachricht: “Verfassungsschutz” in Lübcke-Mord verstrickt (so wie in alle Nazi-Morde)

Dann weiter mit der Propaganda:

17. “Nachricht”: Russen sind böse, der Zwei-Minuten-Hass

18. "Nachricht”: in China ist ein Sack Reis umgefallen und in den USA ist jemand Unbesonderes scheinbar besonders erschossen worden (und täglich Hunderte mit ihm, aber das wird nicht gesagt, es geht ja nur darum, dass immer auch aus den USA berichtet wird)

Fertig. Dann ein Inhaltsverzeichnis und der Footer.