Nach Schüssen auf Karamba Diabys Büro: Solidarität oder soll man’s lassen?
Wer Hass und Gewalt erfährt, verdient bedingungslose Solidarität, kein Victim-Blaming. Das scheinen noch nicht alle verstanden zu haben.
Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten als Schwarze_r Politiker_in in einer Stadt, in der es vor einigen Monaten einen rechten Terroranschlag auf eine Synagoge und einen Döner-Imbiss gegeben hat, bei dem zwei Menschen ermordet wurden. Allein dieses Szenario lässt eine_n Filme schieben. Wenn Sie dann auch noch seit Jahren aus besagter Ecke bedroht werden und an der Scheibe zu Ihrem Büro fünf Einschusslöcher wiederfinden, steht außer Frage, dass die Gefahr sich nicht nur in ihrem Kopf abspielt.
Aber sowas von. Danke, Hengameh Yaghoobifarah!