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Suchtverhalten“Iranische” Verhältnisse – oder eher westliche?

Des Kaisers neue Kleider

Titelbild

Der französische Präsident gibt nur vor, sich vom Kolonialismus zu distanzieren, um Teile Afrikas weiter zu dominieren.

Während die französische Volksseele kocht, begibt sich der französische Staatspräsident Emmanuel Macron auf Afrikareise, nicht ins aufgebrachte Mali, sondern zu Verbündeten nach Niger und Cote d’Ivoire, um sich dort „der Lumpen von Françafrique zu entledigen“, wie Jeune Afrique am 22. Dezember titelte. Angesichts der Massenbewegung in Mali gegen den Aufenthalt ausländischer Truppen und vor dem Hintergrund des starken Einflusses chinesischer Partnerschaften versucht Macron 2020 mit der Ankündigung eines weichen Afrexit, den CFA-Franc (1) in den beiden westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaften abzulösen und den „Eco“ einzuführen. Er gibt einen politischen Neuanfang vor, serviert jedoch alten Wein in neuen Schläuchen.

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