Flucht übers Mittelmeer: Ertrunken, erschossen, interniert
Die Seenotrettung von Geflüchteten im Mittelmeer bleibt lebensgefährlich. Malta sperrt Neuankömmlinge mittlerweile wieder in Lager.
Am Samstagnachmittag weigerte sich dabei eine Gruppe von rund 60 Menschen, an Land zu gehen. Sie fürchteten, in Libyen wieder interniert zu werden. Daraufhin soll die libysche Armee einen Mann erschossen und die Leiche ins Wasser geworfen haben. Das berichteten zwei Flüchtlinge per Telefon am Samstagnachmittag Aktivisten des Alarm Phone. Die IOM, die die Ankünfte am Hafen von Tripolis beobachtet, erklärte auf Twitter, sie sei in dieser Zeit von den Sicherheitskräften aufgefordert worden, den Hafen zu verlassen.