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Jemen-Krieg: Die Frage der VerantwortungDie Kunst der gespaltenen Zunge: Bellingcat und Bewusstseinskontrolle

Der Nutzen der Gewalt

Titelbild

Auch lang andauernde und scheinbar erfolglose Kriege zahlen sich für die Mächtigen aus. Exklusivabdruck aus „Krieg im 21. Jahrhundert“.

Es gibt existenzielle Kriege, also solche, bei denen es für die beteiligten Staaten wirklich um Leben und Tod geht. Hierzu zählte zum Beispiel die Zurückdrängen der Nazi-Truppen aus Osteuropa. Und es gibt Kriege, die von zumindest einer beteiligten Macht eher „nebenbei“ geführt werden — ohne dass diese existenziell gefährdet wäre oder große Verluste drohten. Solche schleichenden Kriege dauern oft lange und sind im Rückblick erschreckend erfolglos wie der Dauereinsatz von NATO-Staaten in Afghanistan. Und sie bleiben teilweise unterhalb der Wahrnehmungsschwelle der Öffentlichkeit. Bei solchen Gewaltakten zeigt eine nähere Analyse: ein „Sieg“ ist mitunter gar nicht nötig, um das anvisierte Ziel zu erreichen; schon ein auf kleiner Flamme köchelnder Konflikt passt ins Machtkalkül bestimmter militaristischer Kräfte.

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