Kommunale AfD-Mandatsträger und das Neonazi-Milieu
Rhetorisch ist die „Alternative für Deutschland“ (AfD) längst in der extremen Rechten angekommen. Auch personell bedient sich die Partei, die bei der Landtagswahl Anfang September 2019 in Sachsen zweitstärkste Kraft geworden ist, eines Klientels, das noch vor wenigen Jahren kräftig in der Neonazi-Szene mitmischte. Deutlich wird dies auch mit Blick auf die sächsischen Stadträte und Kreistage, in denen seit den Kommunalwahlen im Mai 2019 einige Personen mit einschlägiger Historie sitzen.