Die Morales-Regierung in Bolivien hat die Armut im Land innerhalb von zehn Jahren von 60% auf 35% gesenkt
The resignation of Bolivian president Evo Morales brings to an end an incredible era in Bolivia’s history. Morales, a one-time coca farmer, and the first indigenous president of the country, came to power on a wave of popular protest and sophisticated grassroots mobilisation. His government slashed poverty and inequality and raised the living standards of millions of people. Had these achievements taken place in a country advised by the World Bank and IMF, rather than one implacably opposed to the neoliberal doctrine of those institutions, Bolivia today would be hailed as a development miracle.
Der Rücktritt des bolivianischen Präsidenten Evo Morales beendet eine unglaubliche Ära in der Geschichte Boliviens. Morales, ein ehemaliger Kokabauer und erster indigener Präsident des Landes, kam an die Macht auf einer Welle von Volksprotest und raffinierter Mobilisierung an der Basis. Seine Regierung hat Armut und Ungleichheit beseitigt und den Lebensstandard von Millionen von Menschen erhöht. Wären diese Errungenschaften in einem von Weltbank und IWF beratenen Land und nicht in einem Land, das sich unerbittlich gegen die neoliberale Doktrin dieser Institutionen wendet, würde Bolivien heute als Entwicklungswunder gefeiert.