Neonazi-Demo gegen Journalisten: Hetze mit Namenslisten und Fotos
Doch die rechte Szene bereitet derzeit noch weitere gezielte Anfeindungen vor: gegen Journalist*innen, die kontinuierlich über Rechtsextremismus berichten sowie gegen Mitarbeiter*innen von Beratungsstellen gegen Rechts. In sozialen Medien verschicken Rechtsextremisten Fotos von Journalist*innen mit der Bitte um Hinweise. Andere Rechte fragen mit Namenslisten nach „Bildern und Informationen“ über die Personen.
Eine der Betroffenen, die wir an dieser Stelle nicht namentlich erwähnen, steht auch auf der Feindesliste „judas watch“ der rechtsextremen Szene. Sowohl Landes- wie Bundeskriminalamt hatten ihr dazu mitgeteilt, „dass derzeit keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung der aufgelisteten Personen vorliegen“. Sie fragt sich nun, warum die Polizei sich darin so sicher ist.