Fall Buschmann: Nach 5 Jahren Mauern: „Spiegel“ räumt ein, keinen Beweis für Enthüllung zu haben
Der „Spiegel“ hat nach über fünf Jahren erstmals eingeräumt, dass er keinen Beweis für Behauptungen hat, die er 2014 über mögliche Schiebereien bei der Fußball-WM in Brasilien aufgestellt hat. Er hat den zweifelhaften Artikel aus dem Netz genommen. Sein Autor Rafael Buschmann wird nicht, wie eigentlich geplant, Chef des Investigativressorts. Er hat aber sonst offenbar keine Konsequenzen zu befürchten. „Es geht jetzt darum, Rafael und den SPIEGEL aus dem Fokus zu nehmen“, schreibt Chefredakteur Steffen Klusmann intern.
Den Bericht gibt's hier. Das Relotius-Problem ist wohl noch etwas grösser.