Facebook und Twitter, und die Ecke dahinter
Stell Dir vor, Du willst in die USA einreisen, freust Dich auf Deinen längeren Aufenthalt, hast sogar ein Visum beantragt und wirst eine Weile in Harvard arbeiten. Ein Lebenstraum geht für Dich in Erfüllung. Du landest fröhlich am Flughafen in – sagen wir – Boston, stellst Dich brav an der Schlange an, die zum Grenzoffizier führt und zeigt nichtsahnend Deine Papiere. Und weil Du Dir immer noch nichts dabei denkst, machst Du ihm auch noch Dein Device und die darauf befindlichen Social-Media-Kanäle zugänglich. Dann wird es plötzlich ernster. Der Offizier geht Dich verschärft an, weil er in der Timeline Posts Deiner Freunde findet, die die offizielle Meinung der US-Regierung nicht wirklich teilen (um es einmal vornehm auszudrücken). Und schon wird Dir die Einreise verweigert und man schiebt Dich wieder ab. So geschehen neulich.