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Zur Tradition der tödlichen Einzeltäterthese bei rechten Attentaten

Tatort München: ein junger Journalist verschwindet und wird schließlich tot aufgefunden. Doch was hat dieser Mord mit dem Attentat von 1919 auf den ersten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner zu tun? Für „Inspektor Kajetan und die Sache Koslowski“ hat Robert Hültner bereits 1996 den „Deutschen Krimipreis“ erhalten. In der erzählerischen Tradition eines Oskar Maria Graf lässt der Autor seinen Inspektor einen der brisantesten Mordfälle der deutschen Geschichte aufklären. Im Gedenkjahr an die Münchner Räterevolution 1918/19 lohnt es sich, auch aus aktuellen Gründen diesen politischen Kriminalroman nochmal zur Hand zu nehmen. Und zu lesen, wie jene fatale und mörderische Tradition der Einzeltäterthese bei rechtsextremistischen Attentaten in München seinen Anfang nahm, die sich bis heute tief in Behörden, Polizei, Justiz, Politik und Medien festgesetzt hat – vom Oktoberfestanchlag über den NSU bis zur Ermordung von Walter Lübcke. Und nicht nur in Deutschland. Der fatale Irrtum der Einzeltätertheorie reicht bis nach Norwegen, den USA und Neuseeland.

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