Gekaufte Forschung
Eine verspätete Kritik der marktkonformen Wissenschaften.
Wissenschaft sollte — ihrer Defition nach — voraussetzungsfrei auf die Welt schauen. Ohne die Grenzen ideologischer Konzepte, die den Blick auf die Wahrheit verstellen könnten. Leider hat Wissenschaft auch in unserer Zeit zumindest eine Voraussetzung: Geld, das nötig ist, um Forschungen zu finanzieren. Und da kommen Konzerne und Kapitaleigner ins Spiel. Sie zwingen Wissenschaftler oft zu Kompromissen der Art „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“. Das Kapital kauft sich diejenigen wissenschaftlichen Erkenntnisse, die seine Profitinteressen für die Öffentlichkeit klug begründen. Für den Autor bedeutete ein Buch von Christian Kreiß diesbezüglich ein Aha-Erlebnis.