In Mauretanien unterdrückt das Regime die Presse und zensiert das Internet – mit tatkräftiger Unterstützung des Europarats und damit auch mit Geld aus der Schweiz
Mauretanien – die grösste noch existierende Sklavenhaltergesellschaft (bis zu 20% der Bevölkerung sind Sklaven) – hat es nicht so mit freiheitlicher Demokratie. Der Europarat hilft trotzdem bei der technischen Aufrüstung gegen Dissidenten und Abweichler, so dass Internetzensur, Überwachung und Unterdrückung für das dortige Regime einfacher werden.
Das zahlt sich gerade aus – für das Regime. Denn wer bei der Demokratiesimulation zu viele Fragen stellt, wird weggesperrt, und das Internet wird einfach abgeschaltet.
Im Europarat ist auch die Schweiz Mitglied. Das Thema ist jedoch in keinem Mitgliedsland in den Medien zu finden. Denn Mauretanien wird gleich zweimal gebraucht: als islamistische Terrordiktatur (auf Schwulsein steht z.B. die Todesstrafe) dient es dem Züchten neuer Terroristen im Nachbarland Mali. Und dasselbe, das Gold- und Uranland Mali wiederum, wird von Militärs u.a. aus Deutschland und Frankreich besetzt. Mali ist jedoch ein Binnenland. Der Hafen befindet sich eben in Mauretanien – und der Europarat hilft mit, den Abtransport der Rohstoffe sicherer zu machen. Hier ist kein Aufstand gewünscht.
Honi soit qui mal y pense.