Es ist zwölf!
Nachdem „Erwachsene“ den Karren in den Dreck gefahren haben, muss jetzt die Jugend ran.
Seit Jahrzehnten wird mit erhobenem Zeigefinger beschworen, es sei in Umweltfragen „fünf vor zwölf“. Ist die Uhr seither stehengeblieben? Nein inzwischen sind unzählige Spezies vom Erdboden verschwunden, Landstriche sind verwüstet, das Klima ist irreparabel beschädigt. Ist den Älteren die Zukunft egal, weil sie selbst nicht mehr viel davon vor sich haben? Absurderweise sind gerade diejenigen, die am meisten von falschen umweltpolitischen Entscheidungen betroffen sein werden, von der Mitwirkung ausgeschlossen: Jugendliche und Kinder unter 18 Jahren. Wir brauchen mehr Einfluss für diese Altersgruppe. Passend zum „Aufstand der Jugend“ haben sich jetzt einige Jugendliche an den Bundestag gekettet. Der Autor war einer davon.