„Kommando Spezialkräfte“ – Deutsche Kriegspropaganda auf YouTube und WhatsApp
Der dumpfe Nationalismus und Militarismus der Serie sind ein direkter Appell an rechtsextreme Elemente, die sich bereits zuhauf im KSK tummeln. Nur vier Tage nach dem Start der Serie deckte das Nachrichtenmagazin Focus gestützt auf Ermittlungen des Bundeskriminalamtes auf, dass die Terrorzelle um den Bundeswehr-Oberleutnant Franco A. aus etwa 200 ehemaligen und aktiven Bundeswehrsoldaten besteht. „Zahlreiche Angehörige der angeblich konspirativen Schwadron sind Elitesoldaten des Kommando Spezialkräfte (KSK), ausgebildet für Terrorbekämpfung und Geiselbefreiungen“, schreibt der Focus. Eine „zentrale Figur im Ermittlungskomplex der Bundesanwaltschaft“ sei der Hauptfeldwebel André S., „ein strenger KSK-Ausbilder und verantwortlich für die militärische Sicherheit der Truppe“.