Amazon gibt intime Alexa-Sprachdateien preis
Nun ist Amazon genau das passiert, was Datenschützer immer befürchteten. Nach Recherchen von c't gelangten bei Amazon.de höchst private Sprachaufzeichnungen von Echo-Geräten an fremde Personen. Ob es sich dabei um einen Einzelfall handelt, ist bislang offen.
Den Bericht gibt's hier. Also hört Amazon doch die Wohnung ab – sonst wären gar keine Sprachaufzeichnungen angefallen und erst recht nicht übertragen worden. Die Leute sind so blöd: holen sich eine Überwachungswanze ins Haus und bezahlen auch noch dafür…
Die Sprachaufzeichnungen stammen hörbar aus der Intimsphäre fremder Personen, beispielsweise aus Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bad. Anhand des Inhalts der Aufzeichnungen, etwa der Nennung von Namen und Abfragen lokaler Wettervorhersagen, konnte c’t den Echo-Besitzer identifizieren. Dieser fiel aus allen Wolken, denn Amazon hatte ihn nicht über das Datenleck informiert, obwohl man dort bereits davon wusste.