Streikende Schülerinnen: «System- statt Klimawandel»
Die Klimabewegung in der Schweiz nimmt weiter Fahrt auf. Diesen Freitag treten SchülerInnen aus Bern, Basel, St. Gallen und Zürich in einen Streik, um Massnahmen gegen den Klimawandel zu fordern. «Keine Zeit für Schule und Arbeit, wir müssen jetzt handeln», heisst es in Aufrufen, die vor Schulen und Universitäten verteilt werden und zu Kundgebungen aufrufen. Sie lassen sich dabei von der schwedischen Schülerin Greta Thunberg inspirieren, die seit Monaten jeden Freitag in den Klimastreik tritt (siehe WOZ Nr. 50/2018). Thunberg hatte während der Klimakonferenz in Kattowitz eine viel beachtete Rede gehalten. Den anwesenden PolitikerInnen sagte sie: «Ihr seid nicht mal erwachsen genug, die Wahrheit zu sagen, die Bürde überlasst ihr uns Kindern.» So heisst es denn auch in Flugblättern der Schweizer SchülerInnen: «Die Politik schaut tatenlos zu, während das Klima sich erhitzt – wir wehren uns dagegen.»