Die Kinder-Mörder
Weltweit tritt „der Westen“ die Rechte von Kindern mit Füßen.
„Aus der Kindheit her weht ein Klang mir nach, der mir einst die Seligkeit versprach“, beschrieb Hermann Hesse seine Sehnsucht nach der vergangenen Kindheit. Die 40 Millionen Kinder, die derzeit weltweit auf der Flucht sind, oder die 600.000 Kinder, die im Jemen an der Cholera erkrankt sind, werden sich als Erwachsene wohl kaum an ein Versprechen der „Seligkeit“ in ihrer Kindheit erinnern – wenn sie überhaupt bis dahin überleben. Sie werden ermordet, verstümmelt, entführt, vergewaltigt, als Organspender und billige Arbeitskräfte missbraucht – und die Welt schaut zu. Peter König zum Weltkindertag, der sang- und klanglos verstrich, und von Menschenrechten, die überall auf der Welt bitter nötig wären.