Neues von der Kinderfickerfront: Mit Fakten irreführen
Statistiken über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche verschleiern die persönlichen Verantwortlichkeiten. Die Missbrauchsstudie der Bischofskonferenz hat einen Makel.
Den Bericht gibt's hier. Und nicht nur einen, möchte ich wetten.
Kann die Kirche sich selbst aufklären? Wohl kaum, meint Klaus Mertes, der als Leiter des Berliner Canisius-Kollegs 2010 die Missbrauchsfälle an seiner Schule öffentlich gemacht hatte, seitdem ein Vorkämpfer für die Aufklärung kirchlichen Machtmissbrauchs durch sexualisierte Gewalt auch in Deutschland. Und mit diesem seinem „wohl kaum“ ruft Mertes eigentlich nur eine Selbstverständlichkeit in Erinnerung, nämlich den Unbefangenheitsgrundsatz im Blick auf mögliche Interessenkonflikte: Niemand sei Richter in eigener Sache.