Heeresbericht von der Ostfront: “Wie ein deutscher General die Nato-Ostgrenze schützt”
Wir wissen es alle, die “Nato-Ostgrenze”, das sind nun die Staaten der ehemaligen Sowjetunion:
Zwei Kampfhubschrauber donnern über den Fluss. Schüsse fallen. Soldaten, die Gesichter mit Tarnfarben bemalt, stürmen an die Böschung. Mit Helm, Schutzweste, Maschinenpistole, Funkgerät, Messer, Trinkflasche hocken sie sich ins Schilf. Nun rasen Panzerwagen zum Ufer, an dem fast zur gleichen Zeit moosgrüne Amphibienfahrzeuge anlanden. Die High-Tech-Flöße werden die Soldaten und Wagen ans andere Ufer transportieren – dort werden die Maschinengewehrsalven lauter.
Beobachtet wird das von Kameraleuten, Reportern und einem US-Major mit strahlend weißen, linealgeraden Zähnen. Ein heißer Sommertag an der Memel nahe Kaunas. Nicht weit von hier grenzt Litauen an Russland, Polen und Weißrussland. Die Schüsse, die Hubschrauber, die Amphibienfahrzeuge – alles gehört zu einer Übung von Nato-Soldaten unter Führung der US-Armee.
Den Bericht gibt's hier. Wenigstens ist General Hofmann kein Durchgeknallter:
Hofmann muss zu einer Besprechung. Was er noch sagen möchte? „Im Westen hat man Angebote aus Russland oft ignoriert. Besser wäre, der Westen macht Russland zum Kooperationspartner.“ Die angespannte Lage derzeit – sie behagt dem Kommandeur nicht.
Aber als Soldat wird er Befehle ausführen.