Die Bundeswehr baut ihre Eurofighter vom Abfangjäger zum Jagdbomber um – von Verteidigung auf Bodenangriff
Eurofighter-Kampfflugzeuge der Bundeswehr können künftig erstmals auch als Bomber eingesetzt werden. Das Bundesamt für Ausrüstung, Information und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) übergab am (heutigen) Montag symbolisch in Nörvenich die ersten Laser- und GPS-gesteuerten Bomben des Typs GBU-48 an das Taktisches Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“. Die Integration dieser Waffe in den Kampfjet und der Abwurf war im September in Schweden erprobt worden.
Mit der Übergabe der GBU-48 an die Luftwaffe werden die deutschen Eurofighter erstmals auch in der Luft-Boden-Rolle einsetzbar. Bislang hatte die Bundeswehr keine Waffen, mit denen die Jagdflugzeuge auch Luftangriffe fliegen konnten; im Unterschied zu anderen Nationen wie zum Beispiel Großbritannien, die ihre Eurofighter bereits vor einigen Jahren für Luftangriffe ausgestattet hatten.