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Vom „Sturmgeschütz der Demokratie“ zur Gulaschkanone der NATO

Titelbild

Der Spiegel versteht sich als Bollwerk gegen Fake-News — und fakt doch selbst konkurrenzlos „gut“.

Die italienische Senatorin Haidi Giuliani reiste im Juli nach Hamburg, für einen Auftritt bei einer konzertanten Lesung gegen den G20-Gipfel. Der Spiegel machte Giuliani mit erfundenen Behauptungen dann zur „Voyeurin der Gewalt“, so Konstantin Wecker, der die gesamte Abhandlung des Spiegel als „systemfrommen Stimmungsjournalismus“ bezeichnet. Ging es bei der ganzen Medienkampagne gegen die G20-Gegner doch von Anfang an darum, Stimmung gegen den Widerstand zu machen und das Thema „linke Gewalt“ mit Gewalt auf die politische Tagesordnung zu hieven. Wem übrigens der Nachname des Fake-News-Opfers bekannt vorkommt, der liegt richtig. Haidi ist die Mutter des 2001 in Genua bei einer Demonstration von Polizisten ermordeten Carlo Giuliani – einem der bekanntesten Opfer der Staatsgewalt neben Benno Ohnesorg.

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