Krokodilstränen über “Sklavenhandel”
Der EU-Afrika-Gipfel wird von Protesten gegen den “Sklavenhandel” in Libyen überschattet. Frankreichs Staatschef Macron spricht von einem “Verbrechen gegen die Menschlichkeit”, Kanzlerin Merkel ist “empört”.
Allerdings kommt diese Empörung reichlich spät. Schließlich sind die Zustände in den Flüchtlingslagern in Libyen schon lange bekannt. Im vergangenen Jahr sprach das Auswärtige Amt von “KZ-ähnlichen Zuständen”.