JFK-Mord: Weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen
Wie bereits einen Tag vor der Aktenfreigabe vermutet, halten die deutschen Medien ihr bewährtes Narrativ durch (JFK - blown away). Offenbar keine Aufmerksamkeit in der hiesigen Presse fand eine nun freigegebene CIA-Korrespondenz, derzufolge die CIA in den Medien 40 verdeckte Agenten platziert hatte. Wie diese zur Diskreditierung von Skeptikern zum Kennedy-Atentat angeleitet wurden, kann man im einem längst freigegebenen CIA-Dokument 1035-960 von 1967 nachlesen (50 Jahre “Verschwörungstheoretiker”).
Die Analyse gibt's hier. Genau wie bei 9/11. Die Fakten sind völlig egal. Da kann “herauskommen”, was will. Es spielt keine Rolle. Denn wichtig ist nicht, welche Information vorliegt, sondern wer die Deutungshoheit hat. Ein Beispiel:
Berlin-Attentäter Anis Amri wurde vom BKA, von zwei LKAs, vom Bundesnachrichtendienst, vom “Verfassungsschutz” und sogar von einem Strafrichter geschützt und gefördert. Dabei wurden Akten gefälscht, Amri wurde nach Berlin gefahren, ihm wurde die Tat von einem V-Mann nahegelegt.
Deutungshoheit ist es nun, hier von einem “Versagen der Sicherheitsbehörden” zu sprechen. Man spürt die Deutungshoheit sehr gut, wenn man sich der Interpretation zuwendet, die viel besser mit den Fakten zusammenpasst:
Dass die Behörden nämlich gar nicht versagt haben, schliesslich hat der Anschlag ja funktioniert.