Die “AfD” ist der unverhohlen rechtsextreme Teil der marktradikalen Neoliberalen
Was soll sie als Kunstprodukt der Friedrich-von-Hayek-Gesellschaft auch anderes sein? Die “AfD” ist von vornherein eine Elitengründung, und nicht wie die NSDAP eine Gründung unzufriedener, rechtsextremer Soldaten.
Die Analyse Ambros Waibels geht also fehl, wenn er sie für eine “Wiedergängerin der NSDAP” hält. Und genauso fehl geht er darin, die “AfD” dadurch bekämpfen zu wollen, dass man sich mit den verhohlen rechtsextremen Marktradikalen in SPD, CDU/CSU, FDP und den Grünen verbünden soll. Im Endeffekt unterscheidet sich die “AfD” kaum von ihren Gesinnungsgenossen dort; allenfalls im Umgang mit EU und Flüchtlingen steht man auf unterschiedlichen Positionen. Dabei ist hier kaum etwas so, wie es scheint; denn es ist weniger die durch CDU/CSU, SPD und Grüne wesentlich auch zynisch gehandhabte Flüchtlingsfrage, die zwischen den Fraktionen der Marktradikalen steht (man denke an die Konzentrationslager in Libyen, die zusamnen mit dem dortigen Mass an Folter, Mord, Vergewaltigung und Sklaverei von der EU finanziert werden). Es ist vielmehr der Gedanke der Wiederetablierung des offen Völkischen, den nur die “AfD” hegt, sowie die Frage, ob man die EU nutzen und führen oder aber an der EU vorbei wieder die Marke “Deutschland” gross machen soll.
Im Ergebnis macht das allerdings kaum einen Unterschied.