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Stammheimer Todesnacht: Es bleiben zahlreiche WidersprücheDer britische Inlandsgeheimdienst erwartet weitere Terroranschläge durch seine Mitarbeiter und Ex-Mitarbeiter – oder doch durch Dritte?

Ignorieren wir mal, dass hier wieder von “Behördenversagen” im Fall Amri gesprochen wird

Aber der Bericht ist trotzdem sehr interessant. Denn darin kommt vor:

Mohamed J. teilte im Herbst 2015 über Wochen in Emmerich am Rhein ein Zimmer mit Anis Amri. Der spätere Attentäter lebte dort unter dem falschen Namen „Mohamed Hassa“. Der Mitbewohner kannte Amris richtige Identität und wusste von dessen Kontakten zu syrischen Dschihadisten. „Anis hat sich nicht verstellt“, berichtet der Zeuge im Frontal 21-Interview. „Er sagte zu uns offen: Was macht ihr hier im Land der Ungläubigen? Ich will nach Syrien gehen und im Dschihad kämpfen. Geht auch nach Syrien und kämpft mit unseren Brüdern.“ Mohamed J. meldete dies seinem Sozialarbeiter im Oktober 2015.

Interessant ist es deshalb, weil in Syrien die sogenannten “moderaten Rebellen”, sprich: Al Qaida, in Kooperation mit der NATO gegen die syrische Regierung kämpfen. Das legt sowohl die Verbindung von Amri zu den NATO-Geheimdiensten nahe, als auch zeigt es eine Parallele zum angeblichen “Manchester Bomber” Salman Abedi auf.

Und bei der Rückendeckung, die Amri bei praktisch allen deutschen Sicherheitsbehörden genoss, liegt eine solche Verbindung eben auch nahe.