Erster Trinationaler Workshop “Zivil-Militärische Zusammenarbeit”: Vertreter von Militär, Staat, NGOs und Konzernen treffen sich in Hamburg
Die Freie und Hansestadt Hamburg erfreut sich in diesem Jahr als Tagungsort scheinbar besonderer Beliebtheit. Vom 17. bis zum 19. Oktober findet an der Führungsakademie der Bundeswehr in der Elbmetropole der erste sogenannte Trinationale Workshop Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZ) statt. Das Kommando Territoriale Aufgaben, die für die ZMZ im Inland zuständige militärische Einheit der Bundeswehr, lädt zum Austausch und zur Vernetzung an die Kaderschmiede des deutschen Militärs. Die Veranstaltung geht zurück auf eine „ministerielle Festlegung“[1] zwischen dem deutschen Bundesverteidigungsministerium und dem österreichischen Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport vom Juni 2015. Die politische Bedeutung des Treffens ist aber nicht nur aufgrund dieser hochrangigen Vereinbarung, sondern auch angesichts der Gäste, des Programms und der Zielsetzung nicht zu unterschätzen.
Die Militarisierung der Gesellschaft in Deutschland geht weiter.