“Man dachte ja…
dass sich nun sehr Vieles aufklären würde in Thüringen, wenn die Linkspartei den Ministerpräsidenten stellt. Der überdies selbst als NSU-Aufklärer tätig wurde und somit im Thema steckt. So ganz enttäuscht wurde die Hoffnung ja nicht, denn immerhin traut sich der MDR immer wieder, brisante Papiere zu veröffentlichen. Wenn jetzt noch vertuscht werden soll, sind höchst auffällige Operationen notwendig und die sehen wir im Moment. Getragen durchweg von der SPD.
Warum immer diese Verquickung von Verbrechen und Nazitum? Mal praktisch gedacht: nach dem Auffliegen Timo Brandts stand fest, dass dieser seinen Thüringer Heimatschutz nicht ohne die Gelder des Verfassungsschutzes hätte aufbauen können. Was nachweisbar um die 200.000 Mark gewesen sind, soweit bekannt. Diese Überweisungen wurden öffentlich und das galt es ab dann zu vermeiden. Indem man den Tätern einen Freibrif zur Begehung von Straftaten gab, bei denen sie immer vor der Polizei gewarnt wurden. Außerdem wurden sie wohl mit ihren Straftaten erpresst und damit zu minutiöser Befehlsausführung gezwungen. Ist doch praktisch.
“Er hatte bei den Lagebesprechungen unter anderem erklärt, der Verfassungsschutz habe die drei, also Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe, abgedeckt.” Also das, was immer und immer wieder bestritten wurde und nur ans Tageslicht kam, weil anwesende Schwaben das protokolliert hatten. Jetzt wird's brenzlig.
Bodo Ramelow hat ein höchst eigenes Verhältnis zum NSU:
Wieso wird diese Aussage eines amtierenden Ministerpräsidenten konsequent von der Presse ignoriert? Ist das etwa nicht interessant? Doch, aber es würde in Richtung der stets zu vermeidenden Wahrheit deuten. Dass nämlich der NSU eine Schlägertruppe war, die die von Wahlsieg zu Wahlsieg eilende PDS durch angedrohte und tatsächliche Gewalt einschüchtern sollte. Ebenso die Gewerkschaften. Der stets propagierte Ausländerhass ist sekundär. Und das alles haben wir mit unseren Steuergeldern finanziert. Jetzt kommen wir der Sache wirklich näher.
(Quelle: Leser “Artur_B” im Heise-Forum)