Der Propaganda-Sonderpreis für besonders dreistes Heucheln geht an ARD-aktuell für dieses Interview mit sich selber
Hypokrisie, wie sie unverschämter nicht sein könnte – die ARD Tagesschau setzt neue Massstäbe:
ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke hat live im Netz den persönlichen Dialog mit Kritikern gesucht. Er war überrascht, wie respektvoll der Ton war
Da war er “überrascht”, der Herr Dr. Gniffke ;-) Und das, obwohl schon im Vorfeld jede unerwünschte Form der Kritik ausgeblendet wurde. Was dann noch an “Kritik” übrig blieb, war ihm sehr angenehmen. Trotzdem ist er selbstverständlich ein wahrer Held:
Ich wollte denen zeigen, dass wir keine Mimosen sind, die sich zu fein dafür sind, auch mal Diskussionen zu führen, die etwas schärfer sind. Dass wir nicht sofort in Deckung gehen, wenn der Ton rauer wird. Vor allem war mir wichtig, den Leuten deutlich zu machen, dass wir im Gespräch bleiben wollen – auch mit denen, die uns sehr scharf kritisieren oder sogar abschaffen wollen.
Herzlichen Glückwunsch zum Sonderpreis! Ich denke, er ist wohlverdient. Wüsste ich es nicht besser, ich würde selber darauf hereinfallen und denken, die Tagesschau-Redaktion wäre etwa kritikfähig.