GB nährte Terror-Nattern am eigenen Busen
Manchester/Tripolis. Der Terroranschlag von Manchester und die Verbindungen Großbritanniens zu libyschen Dschihadisten des LIFG oder wie aus ‚Rebellen‘ wieder ‚Terroristen‘ werden.
Was hat die vom MI6 geführten Dschihadisten aus Manchester bewogen, sich gegen ihre bisherige Schutzmacht zu wenden? Vielleicht weil sich London unter Teresa May der neuen Nahost-Politik von US-Präsident Trump angeschlossen hat, dem IS und anderen islamistischen Terrorgruppen die Unterstützung in Libyen zu entziehen? Auch die Türkei hatte nach dem Umschwenken ihrer Islamisten-Politik plötzlich mit IS-Anschlägen im eigenen Land zu kämpfen. Der Kurswechsel dieser Politik bedeutet, diejenigen, die beim Sturz Gaddafis am Boden als Stellvertreterkämpfer die Drecksarbeit gemacht haben, können gehen. Gaddafi ist gestürzt. Die Revolution frisst ihre Kinder.
Bis jetzt konnten sich die Mitglieder der dschihadistischen Gruppierungen wie LIFG und al-Kaida in Großbritannien frei bewegen. Das Attentat von Manchester hat das geändert. Es ist bereits zu dreizehn Festnahmen gekommen. Interessant wäre zu wissen, inwieweit der MI6 oder andere britische Geheimdienste immer noch das Manchester-Terroristennetz steuern. Immerhin wären mit dem Attentat zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Man könnte mit den Dschihadisten im eigenen Land, die nur noch stören, endlich aufräumen. Und Teresa May wurde im Wahlkampf der Rücken gestärkt.