Die (postfaktischen?) Erzählungen der Münchener Sicherheitskonferenz
Die Veranstalter erzählen 2017 die Geschichte von der guten "liberalen internationalen Ordnung", die von einer "antiliberalen Internationale" bedroht wird
Die Erzählung funktioniert nur nicht mehr wirklich, wenn nun das potenziell Böse aus den USA kommt und in den westlichen Staaten wuchert, die Gefährdung also im Wesentlichen von Innen kommt, auch wenn böse Regime von außen ihre Finger im Spiel haben. Das ist eher eine politische als eine militärisch-sicherheitspolitische Frage, womit die Sicherheitskonferenz ihre Grundlage untergräbt und auch die Nato als Verteidigungsbündnis nach außen scheitert. Es sei denn, die innere Sicherheit wird zu einem militärischen Problem …