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Bilanz Steinmeier: Außenminister im KrisenmodusTilo bei der Bundespräser-Wahl

Der Propaganda-Artikel des Tages: “Steinmeiers Nähe zum Volk: Der Mutmacher braucht Mut”

Hofberichterstattung ist Hofberichterstattung. Dieser Artikel jedoch eröffnet eine neue Kategorie: das Dumpfbackenschleimen. ;-)

Steinmeier ist beliebt. Doch für sein neues Amt muss der designierte Bundespräsident zeigen, dass er Nähe zur Bevölkerung schaffen kann. Der Mutmacher muss Mut beweisen.

Dem ach so beliebten Steinmeier, der noch nie vom Volk gewählt wurde, fehlt die “Nähe zur Bevölkerung”: die kann ihn wohl noch nicht leiden. Wie könnte man diese herstellen? Hofberichterstatterin Julia Barth von der Aktuellen Kamera weiss Rat:

Um den Menschen Mut zu machen, wie er es verspricht, muss er auch mal weg vom Weltgefüge und Deutschlands Rolle darin. Er muss vor die Tür der Menschen, die hier leben und die im Alltag im Zweifel andere Dinge beschäftigen, als internationale Krisenherde und das Image Deutschlands in der Welt.

Dazu muss er gar nicht weit gehen, denn er weiß ja, wo er herkommt. Als Sohn eines Tischlers und einer Fabrikarbeiterin, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen und einer bodenständigen Familie.

Der unsympathische Bürokrat und Totlangeweiliglaberer soll also zum Volkshelden werden. Na, wenn das mal gut geht… Aber ist ja nicht so schlim, wenn es nicht klappt. Für die Aktuelle Kamera wird Steinmeier immer der beliebteste Poltiker bleiben – und zwar völlig egal, ob ihn irgendwann jemand leiden kann oder nicht. Versprochen! ;-)