Ich schreib hier nichts über Galileo – OK, nun ist es also raus: die USA haben den Krieg in der Ukraine absichtlich provoziert
Die Welt als Schachbrett
Welchen Verlauf würde die Geschichte nehmen, wenn die amerikanischen und europäischen Geopolitiker – ungeachtet der neuen Machtverteilung – konsequent an jenem Plan der Vorherrschaft über Eurasien festhalten würden? In diesem Fall müsste es zu einem Zusammenstoß verschiedener eurasischer Mächte kommen. Dieser Zusammenstoß könnte sich in Form eines Kalten oder Heißen Krieges vollziehen. Ein Kalter Krieg wäre verbunden mit der Dämonisierung des Gegners in der Öffentlichkeit, wie sie sich gegenüber Russland bereits heute abzeichnet. Außerdem geht mit einem Kalten Krieg auch immer die Gefahr einer versehentlichen Auslösung eines militärischen Ernstfalls durch menschliches oder technisches Versagen einher. Da ein neuer Kalter Krieg sich nicht im Gleichgewicht des Schreckens, sondern in einer militärischen und technologischen Asymmetrie vollziehen würde, wäre damit auch die Gefahr einer Auslösung des Krieges ungleich höher als im ersten Kalten Krieg.
Das Interessante an dem Text: er ist von 2008. Und er bezieht sich auf Strategiepapiere von Zbigniew Brzezinski:
Obama wird von dem Multimilliardär George Soros und dem ehemaligen Sicherheitsberater unter Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski, unterstützt. Brzezinski ist zugleich der führende außenpolitische Berater Obamas. Als graue Eminenz unter den amerikanischen Geostrategen verkörpert er die Sichtweisen und Interessen eines ganzen Flügels der amerikanischen Elite. Aufgrund seines intellektuellen Ranges muss sein Einfluss als sehr hoch veranschlagt werden. Unter einer Präsidentschaft Obamas werden höchstwahrscheinlich die geopolitischen Vorstellungen dieser "Brzezinski-Fraktion" zum Tragen kommen. Hinzu kommt noch, dass Zbigniew Brzezinskis Tochter, die Fernsehmoderatorin Mika Brzezinski, Obama unterstützt, während ihr Bruder Mark Brzezinski ebenfalls zu den Beratern Obamas gehört.